
Brand- und Katastrophenschutz
Sirenen in Lauta - klare Signale für den Ernstfall

Grundsätzlich dienen die Sirenen in erster Linie dem Katastrophenschutz und sollen die Bevölkerung bei außergewöhnlichen Gefahrenlagen warnen. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt heute in der Regel über moderne Systeme wie Pager, BOS-Digitalfunk oder Alarm-Dispatcher. Das heißt: Unsere Feuerwehr in Lauta braucht die Sirenen für ihre Einsätze nicht, sie wird schon immer zuverlässig über eigene Wege informiert.
Wir verstehen, dass häufige Sirenenauslösungen bei unseren Bürgerinnen und Bürgern als störend empfunden werden können. Auch aus rechtlicher Sicht und für die Akzeptanz in der Bevölkerung ist ein zurückhaltender Umgang mit dem Sirenensignal wichtig.
Deshalb setzen wir in Lauta bewusst auf einen maßvollen Einsatz:
Seit Anfang September bleiben die Sirenen bei kleineren Einsätzen stumm. Aktiviert werden sie weiterhin bei größeren Lagen. So bleibt das Signal klar erkennbar, wenn wirklich eine außergewöhnliche Situation vorliegt.
Im Ernstfall sorgen ergänzende Warnmittel wie MoWaS, Cell Broadcast oder Warn-Apps dafür, dass wichtige Informationen schnell bei allen ankommen. Die Sirenen sind somit ein Teil eines ganzen Warnsystems, vor allem für Katastrophenlagen gedacht.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Mit dieser Vorgehensweise stellen wir sicher, dass die Sirenen im Ernstfall die nötige Aufmerksamkeit bekommen und Sie sich darauf verlassen können, dass sie ein echtes Warnsignal darstellen.
Rauchmelder-Pflicht seit 2024

In Sachsen sind Rauchmelder seit Anfang 2024 gesetzlich vorgeschrieben - und zwar in allen Wohnungen, insbesondere in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren. Dennoch wissen viele Eigentümer nicht, dass sie zur Installation verpflichtet sind. Bundesweit ist etwa ein Viertel der Eigentümer nicht informiert - vermutlich auch in Lauta.
Rauchmelder retten Leben, denn sie erkennen Brände frühzeitig und warnen rechtzeitig. So können sich Menschen in Sicherheit bringen und größere Schäden vermieden werden.
Auch für die Feuerwehr sind sie wichtig, da sie Einsätze sicherer machen und Großbrände verhindern helfen.
Besonders empfehlenswert sind Geräte mit Q-Siegel. Diese sind langlebig, zuverlässig und haben eine fest verbaute Batterie mit mindestens 10 Jahren Lebensdauer.
Weitere Infos zum Thema finden Sie auch unter www.rauchmelder-lebensretter.de
Bitte prüfen Sie, ob Ihre Wohnung mit Rauchmeldern ausgestattet ist und ob diese noch funktionieren. Es geht um Ihre Sicherheit.
Katastrophenvorsorge
/php div um section eingefügt, wegen display:flex etc.>Im Falle einer Katastrophe wie Hochwasser, Stromausfall oder Sturm besteht die Gefahr, dass Lebensmittel nur noch schwer zu bekommen sind. Sorgen Sie daher für einen ausreichenden Vorrat. Ihr Ziel muss es sein, 10 Tage ohne Einkaufen überstehen zu können. Die Lösung liegt in Ihrer Verantwortung. Ob und wie viel Sie vorsorgen, ist eine persönliche Entscheidung. In der folgenden Übersicht finden Sie ein Beispiel für einen 10-tägigen Grundvorrat für eine Person. Dieser entspricht ca. 2.200 kcal pro Tag und deckt damit im Regelfall den Gesamtenergiebedarf ab. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung persönliche Vorlieben, Diät-Vorschriften und Allergien.
10-TAGE-VORRAT:
Getränke:
2 Liter pro Tag und Person. Menge 20 Liter p.P. / 10 Tage. Bei dem vorgeschlagenen Getränkevorrat wurde über den reinen Bedarf eines Erwachsenen von mindestens 1,5 Litern pro Person und Tag hin aus ein Zuschlag von 0,5 Litern vorgenommen, um unabhängig von der öffentlichen Trinkwasserversorgung auch über Wasser zur Zubereitung von Lebensmitteln wie z. B. Teigwaren, Reis oder Kartoffeln zu verfügen. Denken Sie darüber hinaus auch an Wasser für die Tages-Hygiene.
Getreide:
Getreideprodukte Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis. Menge 3,5 Kg p.P. / 10 Tage
Gemüse, Hülsenfrüchte:
Denken Sie daran, dass Gemüse und Hülsenfrüchte im Glas oder in Dosen bereits gekocht sind und für getrocknete Produkte zusätzlich Wasser benötigt wird. Menge 4,0 kg p.P./ 10 Tage.
Obst, Nüsse:
Bevorraten Sie Obst in Dosen oder Gläsern und verwenden Sie als Frischobst nur lagerfähiges Obst. Menge 2,5 kg p.P. / 10 Tage.
Milch, Milchprodukte:
Menge 2,6 kg p.P. / 10 Tage
Fisch, Fleisch, Eier bzw. Volleipulver:
Bitte beachten Sie, dass frische Eier nur begrenzt lagerfähig sind, Volleipulver ist hingegen mehrere Jahre haltbar. Menge 1,5 kg p.P. / 10 Tage
Fette, Öle:
Menge 0,357 kg p.P. /10 Tage
Sonstiges nach Belieben:
z. B. - Zucker, Süßstoff, Honig, Marmelade, Schokolade, Jodsalz, Fertiggerichte (z. B. Ravioli, getrocknete Tortellini, Fertigsuppen), Kartoffeltrockenprodukte (z. B. Kartoffelbrei), Mehl, Instantbrühe, usw.
NÄHERE INFORMATIONEN...
… finden Sie beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unter www.ernaehrungsvorsorge.de.
Hier können Sie z. B. über einen Vorratskalkulator Ihren persönlichen Bedarf berechnen.
Der o. g. Beitrag steht Ihnen HIER zum Download bereit...
Ein großflächiger Stromausfall (Black out) kann plötzlich eintreten – und länger andauern.
Damit Sie gut vorbereitet sind, reicht es nicht aus, nur Lebensmittel einzulagern. Genauso wichtig ist die richtige Ausrüstung. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Dinge, die Sie im Haushalt bereithalten sollten:
Beleuchtung: Taschenlampen & mobile Lampen
• Nutzen Sie LED Taschenlampen mit Reserve-Akkus oder USB Ladefunktion – sie sind langlebig und energiesparend.
• Auch Laternen oder Kerzen sorgen für eine angenehme Raumbeleuchtung.
• Vergessen Sie nicht Streichhölzer oder ein Feuerzeug, um Lichtquellen zu entzünden.
Stromversorgung: Akkus & Powerbanks
• Legen Sie sich einen Vorrat an AA- und AAA Batterien an – ideal für Taschenlampen, Radios und kleine Geräte.
• Powerbanks mit hoher Kapazität (am besten mit Solarzelle) helfen Ihnen, Handy und andere Geräte aufzuladen.
Kommunikation: Notfall Radio
Ein Kurbel- oder Solar Radio ist im Notfall unverzichtbar. Es empfängt UKW, DAB+ und wichtige Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS) und die NINA-App.
Kochen ohne Strom: Gaskocher & Alternativen
• Mit einem Camping Gaskocher können Sie auch bei Stromausfall Mahlzeiten zubereiten – aber bitte nur im Freien verwenden!
• Für Innenräume eignen sich kleine Spirituskocher oder Brennpasten.
• Wer einen Garten hat, kann auch auf Grill oder Dutch Oven zurückgreifen.
Hygiene & sanitäre Versorgung
• Eine mobile oder kompostierende Toilette ist wichtig, falls die Kanalisation ausfällt.
• Bevorraten Sie Feuchttücher, Desinfektionsmittel, Toilettenpapier und Müllbeutel.
Ergänzende Ausrüstung
• Halten Sie ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set bereit – inklusive Verbandsmaterial und wichtiger Medikamente.
• Denken Sie an Wolldecken, wetterfeste Kleidung und ggf. Notfall-Schlafsäcke.
• Ein Multitool oder Taschenmesser hilft bei Reparaturen.
• Für die Wasserversorgung sind Trinkwasserfilter oder Desinfektionstabletten sinnvoll.
Ihre Checklist auf einen Blick:
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TIPP:
Lagern Sie Ihre Notfallausrüstung am besten zentral, z. B. in einer Kiste, und prüfen Sie regelmäßig. Tauschen Sie verbrauchte oder abgelaufene Artikel rechtzeitig aus.
Weitere Informationen & Downloads:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK):
Ratgeber und Checklisten unter: www.bbk.bund.de
Privater Anbieter Ration1:
Komplettsets und nützliche Tipps unter: www.ration1.de
Mit der richtigen Ausstattung können Sie im Ernstfall Ihre Grundversorgung selbst sicherstellen – für mehrere Tage oder sogar Wochen.
Nutzen Sie die Zeit, sich jetzt vorzubereiten – für sich und Ihre Familie.
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Freiwillige Feuerwehren
Informationen zu den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Lauta finden Sie HIER...
Ansprechpartnerin
Undine Schnitzer
Tel. 035722 361-52
undine-schnitzer@lauta.de