Lausitzer Seenland
Wo früher noch Tagebaubagger riesige Löcher in die Landschaft fraßen entsteht heute die größte zusammenhängende Gewässerlandschaft Europas.
In wenigen Jahren werden im Lausitzer Seenland 7000 ha Wasserfläche, verteilt auf mehr als 10 Seen und verbunden durch schiffbare Kanäle und Schleusen, entstehen.
Das Lausitzer Seenland wird ein Naturparadies für alle die, die Ruhe und die Wildnis lieben. Aber auch der Spaß wird nicht zu kurz kommen. Verschiedene Seen bieten Möglichkeiten, um in Ruhe mit dem Paddel- oder Segelboot dahinzugleiten. Auf anderen Seen wiederum kann man Jetski oder Motorboot fahren. Auf dem Lande besteht die Möglichkeit zu Pferd, mit dem Quad, auf dem Rad oder mit Skatern den Wandel dieser Landschaft zu erleben, da um fast alle Seen asphaltierte Wege angelegt wurden.
Die Stadt Lauta mit ihren Ortsteilen liegt mitten im „Lausitzer Seenland” und ist damit ein idealer Ausgangspunkt für alle Unternehmungen in dieser spannenden Wasserwelt, ganz gleich ob es zum Baden an einen See gehen soll oder zum Wassersport, ob man mit dem Rad oder den Inline-Skats sportlich aktiv sein will oder einfach nur die Seele baumeln lassen möchte.
Wie wurde aus Bergbaulandschaften ein attraktives Reiseziel? Und wie kommt eigentlich das Wasser in die Seen?
Den besonderen Wandel vom Bergbaurevier zur Urlaubsregion veranschaulicht Ihnen HIER ein Erklärvideo...
Weitere Informationen zur Urlaubsregion Lausitzer Seenland unter www.lausitzerseenland.de.
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Aktuelle Pressemitteilungen des Lausitzer Seenlandes finden Sie HIER...
Zweckverband Lausitzer Seenland Sachsen
Strategisches Regionalentwicklungskonzept
Ein Kompass für unsere Region - Strategisches Regionalentwicklungskonzept für den Sächsischen Teil des Lausitzer Seenlands beschlossen
Eine so tiefgreifende Veränderung wie die Transformation eines ehemaligen Braunkohlereviers zu einer attraktiven Tourismusdestination verlangt einen planenden Überblick. Seit Sommer letzten Jahres wurde in zahlreichen Abstimmungsrunden in den Mitgliedskommunen des Zweckverbands Lausitzer Seenland Sachsen (ZVLSS) zusammen mit der LMBV, dem Regionalen Planungsverband und anderen Beteiligten ein Strategisches Regionalentwicklungskonzept (sREK) für das Verbandsgebiet erarbeitet.
Dieses sREK und damit auch dessen beabsichtigte Umsetzung hat die Verbandsversammlung des Zweckverbands Lausitzer Seenland Sachsen am 05.12.2023 beschlossen. Im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung nehmen die Verbandskommunen des Zweckverbandes und auch der Landkreis Bautzen das vorliegende sREK für die nächsten zehn Jahre als Leitlinie für ihre formellen und informellen Planungen an. Die Verbandsbürgermeister und auch der Landrat des Landkreises Bautzen haben dies am 05.12.2023 mit Ihrer Unterschrift nochmals bekräftigt.
Beim sREK handelt es sich nicht um ein Expertengutachten, sondern um das Ergebnis einer Bestandsaufnahme und einer intensiven kommunenübergreifenden Diskussion. Das Konzept gilt streng genommen nur für den sächsischen Teil des Lausitzer Seenlands. Ausdrücklich wird jedoch betont, dass die touristische Entwicklung nur länderübergreifend in Zusammenarbeit mit den Partnern in Brandenburg und dem länderübergreifenden Tourismusverband auf der Basis gleicher Qualitätsstandards Erfolg verspricht. Damit liegen nun erstmals inhaltlich und hinsichtlich des Zeithorizonts vergleichbare Dokumente für den brandenburgischen bzw. sächsischen Teil des Lausitzer Seenlands vor, was die Abstimmung erleichtert und Konflikte zu minimieren hilft.
Thematisch liegt der Schwerpunkt auf der land- und wasserseitigen Entwicklung der Seen unter Beachtung der geotechnischen Vorgaben. Die Verbandsversammlung unter dem Vorsitz von Landrat Udo Witschas unterstrich die Bedeutung des Konzepts als „wichtige Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Gesamtregion.“ Die Umsetzung wird dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Lausitzer Seenlands als Ferienregion und die Lebensqualität der Menschen in der Region zu verbessern. Als Schlüsselprojekte sollen u.a. die Erschließung des Westufers des Scheibe-Sees mit Marinas und landseitigen Anlagen oder die Errichtung der Landmarke am Blunodamm sowie auch der öffentliche Fahrgastschiffanleger am Partwitzer See intensiv vorangetrieben werden.
Die Erstellung des sREK wurde ermöglicht durch Fördermittel, welche der Zweckverband als Modellregion beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Rahmen des Programms „Region gestalten – Aktive Regionalentwicklung“ akquirieren konnte. „Unser Dank gilt daher nicht zuletzt dem Bund, als Fördermittelgeber“, so Geschäftsführer Daniel Just.
Das sREK zum Nachlesen finden Sie hier:
https://www.zweckverband-lss.de/strategisches-regionalentwicklungskonzept/