Luftbild auf Lauta und Torno

Lauta / Lauta Dorf

Lauta Dorf

Die Stadt Lauta hat ihren Ursprung im ehemaligen Dorf „Luthe“, welches erstmals im Zinsregister des Klosters St. Marienstern in Panschwitz- Kuckau im Jahre 1374 urkundlich Erwähnung fand. Lauta Dorf liegt im Nord-Westen  der Stadt Lauta,  unmittelbar an der Landesgrenze zu Brandenburg.

Der dörfliche Charakter ist geprägt von Eigenheimen, Drei- und Vierseitenhöfen.

Lauta

Die Gartenstadt Lauta-Nord mit ca. 35 ha Größe entstand 1918 im Zuge der Gründung der Aluminiumhütte mit eigenem Kraftwerk nördlich des Werkes als Siedlung für Arbeiter, Angestellte und Beamte nach Plänen von Stefan und Clemens Simon. Diese an der Gartenstadtbewegung orientierte, inzwischen unter Denkmalschutz stehende Anlage stellt eine der großzügigsten Wohnanlagen in ihrer Zeit in der Lausitz dar und ist in ihrer geplanten städtebaulichen Gesamtstruktur und Homogenität bis heute in kaum verändertem Zustand erhalten geblieben. Zwischen vorwiegend 1- und 2-geschossigen Mehrfamilienhäusern mit schlicht gegliederten Putzfassaden und Walmdach, Zwerchgiebeln oder Gauben und rückseitigen kleinen  Wirtschaftstrakten liegen im inneren Teil der Wohnbebauung private Hausgärten von je 150-500 m², die durch ein umfangreiches offenes Fußwegesystem erschlossen sind.

Anfang der zwanziger Jahre wurde mit der Gestaltung eines an die Bebauungsfläche anschließenden Naturparks begonnen. Zur Verfügung stand ein etwa 15 ha großes Heidegebiet, von mehreren Wassergräben durchzogen, welches mit dichtem Kiefernwald bestockt war.

Im Inneren des Parks vermittelt eine Vielzahl von Gehölzen unter Altholzbeständen sowie eine reichhaltige Bodenflora eine echte Waldstimmung. Zahlreiche naturkundliche Lehrtafeln an den Wegen dienen dem Kennenlernen und dem Schutz des Waldes und seiner Bewohner. Der gelegentliche Anblick von Rehwild und ein vielstimmiges Vogelkonzert lassen einen Parkspaziergang zum Erlebnis werden.

Ein attraktiver Spielplatz mit vielfältigen Spielmöglichkeiten rundet das Angebot ab. Im Winter lädt ein Rodelberg  zur Nutzung ein.

Der Stadteil Lauta-Süd ist vorrangig durch Siedlungshäuser geprägt. Die Errichtung von Eigenheimen begann hier bereits im Jahr 1921 mit der Gründung der Eigenheim-Genossenschaft.

Lautawerk
Für die wachsende Belegschaft des Lautawerkes musste Wohnraum geschaffen werden. Aus diesem Grund entstand ab 1940 die sogenannte Musikersiedlung. Die Straßen der Siedlung bekamen Namen bekannter Musiker und Komponisten.

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