Aktuelles Stadtgeschehen

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,

bereits im letzten Stadtanzeiger erwähnte ich, dass der zweite Bauabschnitt des Straßenbaus in der Karl-Liebknecht-Straße, vom Feuerwehrdepot bis zum Bahnübergang, unmittelbar bevorsteht.

Für Informationen zum genauen Ablauf, den Umleitungen etc. informieren Sie sich bitte zu gegebener über unsere Website, die MeinOrt-App, die Tagespresse oder in anderer Weise. Selbstverständlich werden Bauamt und Planer die betroffenen Anlieger in geeigneter Weise über die genaue Verfahrensweise in Kenntnis setzen.

In der Stadtratssitzung am 10. Juni 2025 wurden u. a. Bauvergaben beschlossen. So starten mit den Sommerferien gleich mehrere Baumaßnahmen rund um die Coppi-Grundschule in Lauta Süd. Zum einen erhält das Hauptgebäude der Bildungseinrichtung ein neues Dach inklusive Photovoltaik-Anlage und Speicher. Zum anderen kann endlich der Bau einer zeitgemäßen Schulsport-Außenanlage in Angriff genommen werden. Fördermittel werden von uns eingesetzt, und zwar aus dem Kommunalen Energie- und Klimabudget für die PV-Anlage sowie aus der Förderrichtlinie Ganztagsinvestitionen für den Schulsportplatz. Unser Dank dafür geht an den Freistaat Sachsen, der diese Mittel zur Verfügung stellt.

In der Sitzung des Stadtrates am Montag, 30. Juni 2025, erfolgte die Beschlussfassung zum Haushaltsplan der Stadt Lauta für die Jahre 2025/2026. Trotz finanzieller Engpässe haben sich Stadtrat, Bürgermeister und Verwaltung eine Reihe von (weiteren) Investitionsmaßnahmen vorgenommen. Um dies auch künftig absichern zu können, kommen wir nicht umhin, bestimmte laufende Ausgaben kritisch zu betrachten sowie bereichsübergreifend zu prüfen, welche zusätzlichen bzw. höheren Einnahmemöglichkeiten für unseren städtischen Haushalt bestehen. Wichtig ist es uns, hier vor Ort selbst über konkrete Maßnahmen für eine höhere finanzielle Effizienz beim Einsatz unserer öffentlichen Mittel zu entscheiden (und nicht von der Rechtsaufsichtsbehörde zu bestimmten Maßnahmen verpflichtet zu werden). Dieser schweren Aufgabe stellt sich unser Stadtrat. Ich bitte Sie, dieses Anliegen breit zu unterstützen bzw. Verständnis hierfür aufzubringen, geht es doch um das Wohl unserer Stadt.

Ebenfalls am 30. Juni 2025, weihten wir mit einer kleinen Vor-Ort-Veranstaltung den Glockenstandort an der Ecke Friedrich-Engels-Straße / Karl-Liebknecht-Straße wieder ein. Den vielen Spenderinnen und Spender sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt. Der Standort wurde mit bestimmten kleineren, aber wirksamen Maßnahmen aufgewertet – und hoffentlich von allen Mitmenschen pfleglich behandelt.

Die Sommerurlaubszeit geht in ihre Hochphase, die Sommerferien haben begonnen. Ich wünsche allen, die verreisen, viel Freude mit zahlreichen neuen Eindrücken, Erlebnissen und Begegnungen. Aber auch allen, die den Sommer in der Region verbringen, wünsche ich eine erfüllte Zeit. Allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerkollegien sei grundlegende Erholung vergönnt. Bleiben Sie allesamt behütet und gesund!

Ihr Frank Lehmann
Bürgermeister

Mobile Augenvorsorge macht Station in Lauta

Aufgrund der hohen Nachfrage in der Region kommt das Mirantus Augenmobil am 28. Juli 2025 erstmals auch nach Lauta und ermöglicht den Bewohnern wohnortnahe Augenvorsorge.
Gerade im ländlichen Raum ist es oft eine Herausforderung, einen Termin beim Augenarzt zu bekommen – viele Praxen nehmen keine neuen Patienten mehr auf und die Wege sind oft weit. Das Projekt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung schafft dafür eine neue Lösung: Mobile Augenuntersuchungen. Dazu zählen mitunter eine Augeninnendruckmessung, Sehschärfebestimmung, Netzhautaufnahmen und die Überprüfung der aktuellen Brillenstärke. Nach Auswertung vom Augenarzt erhalten alle Teilnehmer einen schriftlichen Ergebnisbericht.

Wann und wo finden die Augenuntersuchungen statt?

Datum: Montag, 28.07.2025 - weitere Termine auf Anfrage
Ort: Vereinsheim des FSV Lauta e. V. , Passauer-Straße 2, 02991 Lauta

Die Selbstkosten (69,- €) können vor Ort bar oder mit Karte bezahlt werden.
Terminvereinbarung erforderlich: Telefonisch unter 030 232 578 130 oder online unter www.mirantus.com/lauta möglich.

Über Mirantus
Mirantus ist ein Gesundheitsunternehmen aus Berlin, das gemeinsam mit lokalen Partnern und Gemeinden die augengesundheitliche Versorgung in ländlichen Regionen verbessert. Der Fokus der Untersuchung liegt in der Früherkennung von Veränderungen des Sehens bzw. des vorderen und hinteren Augenabschnitts. Der schriftliche Ergebnisbericht erhält keine Diagnose und ersetzt nicht die Diagnosestellung und Behandlung durch einen Augenarzt.

HIER ein Flyer zum Download...

Bürgersprechstunde zur Rehabilitation von SED-Unrecht in Lauta

Pressemitteilung - Sächsische Landesbeauftragte bietet Bürgersprechstunde zur Rehabilitierung von SED-Unrecht in Lauta an

Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt am 11.09.2025 von 09:00 bis 16:00 Uhr zur Bürgersprechstunde nach Lauta ein. Die Beratung findet im Rathaus Lauta, Karl-Liebknecht-Straße 18, 02991 Lauta, Raum 20 statt.

Bürgerinnen und Bürger können sich hier über Möglichkeiten der Rehabilitierung von SED-Unrecht und die daran geknüpften Ausgleichs- und Unterstützungsleistungen informieren. Vor Ort berät Maximilian Heidrich. Er erläutert die Reha-Gesetze, den Sächsischen Härtefallfonds für SED-Opfer und beantwortet Fragen zur „Opferrente“, eine Zuwendung für ehemalige Haftopfer. Ein wichtiges Thema werden die Verbesserungen und Erleichterungen für Betroffene durch die jüngste Gesetzesnovellierung sein. Gemeinsam mit den Ratsuchenden bespricht unser Berater das weitere Vorgehen. Er prüft, ob die Voraussetzungen zum Stellen von Anträgen vorliegen und hilft beim Ausfüllen der entsprechenden Formulare.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Einsicht in die Stasi-Akten zu stellen, wofür ein gültiges Personaldokument nötig ist.

Für die Beratung ist keine vorherige Terminvereinbarung erforderlich. Maximilian Heidrich ist während der Sprechstunde auch telefonisch unter der Nr. 035722 361-63 erreichbar.

Hintergrund:
In der DDR wurden hunderttausende Menschen aus politischen Gründen verfolgt und leiden mitunter bis heute unter den Folgen. Für diese Betroffenen gibt es Rehabilitierungsgesetze, die den Weg eröffnen, rechtsstaatswidrige Verurteilungen aus dem Strafregister zu entfernen, sich vom Makel persönlicher Diskriminierung zu befreien und soziale Ausgleichsleistungen in Anspruch zu nehmen. Im Januar 2025 hat der Bundestag weitreichende Verbesserungen für die Betroffenen von SED-Unrecht beschlossen. So fällt etwa der Nachweis der Bedürftigkeit weg, um die „Opferrente“ zu erhalten. Weitere Verbesserungen betreffen beruflich Verfolgte, Zwangsausgesiedelte aus dem Gebiet der innerdeutschen Grenze sowie Opfer von Zersetzungsmaßnahmen. Das Gesetz sieht auch einen bundesweiten Härtefallfonds vor.


Pressekontakt:
Dr. Teresa Tammer
Stellvertretende Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Tel.: +49 (0)351 493 3706
Fax: +49 (0)351 451031 3709
E-Mail: teresa.tammer@slt.sachsen.de
www.lasd.landtag.sachsen.de

powered by heitech.net